ANGABEN ZUM BUCH
Titel Hätte, hätte Eimerkette
Untertitel Ein Bilderbuch von Flut, Mut und Wiedergut
Autorin Bille Weidenbach
Illustratorin Bille Weidenbach
Ausgabe Originalausgabe
Umfang 32 Seiten, gebunden
Format 25 × 32 cm
Preis EUR 18,00 [D] · EUR 18,50 [A]
Auslieferungstermin 15. August 2024
ISBN 978-3-95470-302-9
Altersangabe Ab 5
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Haette-haette-Eimerkette_Weidenbach_3D_cover-print_CMYK.tifFoto: Autorin / Illustratorin
Weidenbach-Bille_c_Jochen Fuchs.jpgInterview mit Bille Weidenbach zur Entstehung des Buchs
Interview Bille Weidenbach.pdfHätte, hätte, Eimerkette
Ein Bilderbuch von Flut, Mut und Wiedergut
Aufregend, ehrlich und ohne viele Worte ermutigend
Seit Tagen regnet es in der kleinen Stadt am Fluss. Und es hört einfach nicht auf! Bald stehen die Straßen und Häuser unter Wasser und manche Menschen müssen sich sogar aufs Dach retten. Die Zerstörung durch das Unwetter ist groß! Was für ein Glück, dass Hilfe kommt und alle mit anpacken!
Mit einem Vorwort des Diplom-Meteorologen Sven Plöger
Was passiert bei einer Flut und was danach?
Ein Wimmelbilderbuch, das Mut macht
Über die Autorin und Illustratorin
Bille Weidenbach
Bille Weidenbach, Jahrgang 1975, studierte in Trier Grafik- & Kommunikationsdesign. Inzwischen lebt sie als freischaffende Illustratorin in ihrer Heimatregion im Ahrtal und ist am liebsten in der freien Natur.
Zusatzmaterial
Interview mit Autorin und Illustratorin Bille Weidenbach:
Warum wollten Sie ein Wimmelbuch über eine Flutkatastrophe machen?
Ich wollte das, was ich erlebt, gesehen und erzählt bekommen habe, in einer illustrativen Form festhalten. Das Format „Wimmelbuch“ eignet sich einfach am besten, diese Vielzahl an Geschehnissen darzustellen.
Warum ist das Thema genau jetzt wichtig? Warum für Kinder?
Diese Ereignisse häufen sich aufgrund des Klimawandels. Es kann überall passieren und uns alle treffen. Kinder sollten wissen, dass so etwas eintreten kann und wie man damit umgeht, damit sie nicht völlig überrascht und überfordert sind, wenn sie selbst einmal so etwas erleben. Wenn Kinder in Büchern immer nur „heile Welt“ sehen, bildet das nicht ihre ganze Realität ab. Die Auswirkungen des Klimawandels gehören zu unserer Gegenwart und bestimmen unsere Zukunft, die unserer Kinder noch mehr als unsere. Daher finde ich es wichtig, dass man mit ihnen darüber spricht. Es treibt sie sowieso um. Natürlich sollte man immer beobachten, wann das Thema zu viel für das Kind ist, und dann aufhören.
Wie haben Ihre eigenen Erfahrungen und Beobachtungen die Arbeit am Buch beeinflusst?
Ich konnte alles aus eigener Erfahrung einbringen. Es floss sozusagen einfach aus mir heraus. Ich musste natürlich einiges weglassen, das nicht kindgerecht ist. Daher habe ich immer ein bisschen das Gefühl, dass es der Katastrophe nicht so ganz gerecht wird. Das Tempo des Wiederaufbaus in dem Buch zum Beispiel ist natürlich Wunschdenken.
Ist das Buch nur für Kinder im Ahrtal wichtig? Oder gerade für sie nicht?
Ich höre von Eltern in meinem Umfeld, dass ihre Kinder viele Fragen zur Flut im Ahrtal stellen. Anhand der Bilder können sie dann gemeinsam über das Erlebte sprechen, die Dinge erklären und einordnen. Oder sich selbst auch darin wiederfinden. Wir haben das Buch aber bewusst nicht regional verankert, weil das Thema alle Kinder interessiert und angeht.
Welche Aspekte des Buches können Kindern trotz der schlimmen Ereignisse Zuversicht und Hoffnung vermitteln?
Mir war wichtig, zu zeigen, dass der Zusammenhalt in schweren Zeiten die größte Stütze ist. Gemeinsam kann man auch solch schlimme Ereignisse bewältigen. Wenn man dann beim Wiederaufbau auch noch klimawandel-angepassten Sachverstand einsetzt, kann ein sicheres Leben trotz Unwetterereignissen möglich sein. Um diesen Optimismus zu unterstreichen, ist die Farbigkeit des Buches über weite Strecken sehr fröhlich, obwohl die dargestellten Szenen es nicht immer sind.
Was waren Ihre Entscheidungen, um das komplexe Thema auf kindgerechte Weise darzustellen?
Ich habe bewusst und in Absprache mit dem Verlag keine menschlichen Leichen und keine ausweglosen Situationen dargestellt. Es musste ein Happy End geben. Das war die Hauptbedingung für das Buch. Es sollte kein dystopisches Weltuntergangsbuch werden.
Das hätte ich inhaltlich allerdings auch für ein Erwachsenbuch so gemacht.
Was hoffen Sie, dass Kinder (und Erwachsene) nach dem Durchblättern Ihres Buches mitnehmen?
Ich hoffe, dass alle daraus mitnehmen, dass jede*r seinen Teil dazu beitragen kann, wie wir weiterhin auf dieser Erde miteinander und im Einklang mit der Natur leben können.
Wie gehen Sie hier illustrativ mit dem Thema Tod um?
Wer genau hinschaut, wird in dem Buch ein einziges (tierisches) Todesopfer finden. Der Tod ist bewusst nicht Fokus in dem Buch, da er aber doch dazu gehört, habe ich diesen Weg gewählt.
Gibt es eine spezielle Szene oder einen Charakter in Ihrem Buch, der Ihnen besonders am Herzen liegt? Wenn ja, warum?
Meinen Hund habe ich auf fast jeder Seite eingebaut. Er hat auch unter der Flut und ihren Folgen zu leiden gehabt. Außerdem hat er mit seinem Instinkt schon nachmittags vor der Flut im Ahrtal gespürt, dass Gefahr vom Fluss ausgeht. Er wollte nicht mehr über die Brücke gehen, die es seit der Katastrophe nicht mehr gibt. Er hat mir in der ganzen Zeit geholfen, im JETZT zu bleiben.
Pressestimmen
»[Bille Weidenbach] schafft fast ohne Worte mit detailreichen Bildern eine Gesprächsgrundlage: Unbedingt für alle!«
ekz.bibliotheksservice
»Die Buntheit entschärft die Katastrophenstimmung, nicht aber die Frage, wie es dazu kommt.«
NZZ am Sonntag/Hans ten Doornkaat
»Augenöffner für gross und klein«
Herzensangelegenheit Buch, Nicole Lehmann
Hätte, hätte, Eimerkette
Ein Bilderbuch von Flut, Mut und Wiedergut
Aufregend, ehrlich und ohne viele Worte ermutigend
Seit Tagen regnet es in der kleinen Stadt am Fluss. Und es hört einfach nicht auf! Bald stehen die Straßen und Häuser unter Wasser und manche Menschen müssen sich sogar aufs Dach retten. Die Zerstörung durch das Unwetter ist groß! Was für ein Glück, dass Hilfe kommt und alle mit anpacken!
Mit einem Vorwort des Diplom-Meteorologen Sven Plöger
Was passiert bei einer Flut und was danach?
Ein Wimmelbilderbuch, das Mut macht
ANGABEN ZUM BUCH
Titel Hätte, hätte Eimerkette
Untertitel Ein Bilderbuch von Flut, Mut und Wiedergut
Autorin Bille Weidenbach
Illustratorin Bille Weidenbach
Ausgabe Originalausgabe
Umfang 32 Seiten, gebunden
Format 25 × 32 cm
Preis EUR 18,00 [D] · EUR 18,50 [A]
Auslieferungstermin 15. August 2024
ISBN 978-3-95470-302-9
Altersangabe Ab 5
Über die Autorin und Illustratorin
Bille Weidenbach
Bille Weidenbach, Jahrgang 1975, studierte in Trier Grafik- & Kommunikationsdesign. Inzwischen lebt sie als freischaffende Illustratorin in ihrer Heimatregion im Ahrtal und ist am liebsten in der freien Natur.
Zusatzmaterial
Interview mit Autorin und Illustratorin Bille Weidenbach:
Warum wollten Sie ein Wimmelbuch über eine Flutkatastrophe machen?
Ich wollte das, was ich erlebt, gesehen und erzählt bekommen habe, in einer illustrativen Form festhalten. Das Format „Wimmelbuch“ eignet sich einfach am besten, diese Vielzahl an Geschehnissen darzustellen.
Warum ist das Thema genau jetzt wichtig? Warum für Kinder?
Diese Ereignisse häufen sich aufgrund des Klimawandels. Es kann überall passieren und uns alle treffen. Kinder sollten wissen, dass so etwas eintreten kann und wie man damit umgeht, damit sie nicht völlig überrascht und überfordert sind, wenn sie selbst einmal so etwas erleben. Wenn Kinder in Büchern immer nur „heile Welt“ sehen, bildet das nicht ihre ganze Realität ab. Die Auswirkungen des Klimawandels gehören zu unserer Gegenwart und bestimmen unsere Zukunft, die unserer Kinder noch mehr als unsere. Daher finde ich es wichtig, dass man mit ihnen darüber spricht. Es treibt sie sowieso um. Natürlich sollte man immer beobachten, wann das Thema zu viel für das Kind ist, und dann aufhören.
Wie haben Ihre eigenen Erfahrungen und Beobachtungen die Arbeit am Buch beeinflusst?
Ich konnte alles aus eigener Erfahrung einbringen. Es floss sozusagen einfach aus mir heraus. Ich musste natürlich einiges weglassen, das nicht kindgerecht ist. Daher habe ich immer ein bisschen das Gefühl, dass es der Katastrophe nicht so ganz gerecht wird. Das Tempo des Wiederaufbaus in dem Buch zum Beispiel ist natürlich Wunschdenken.
Ist das Buch nur für Kinder im Ahrtal wichtig? Oder gerade für sie nicht?
Ich höre von Eltern in meinem Umfeld, dass ihre Kinder viele Fragen zur Flut im Ahrtal stellen. Anhand der Bilder können sie dann gemeinsam über das Erlebte sprechen, die Dinge erklären und einordnen. Oder sich selbst auch darin wiederfinden. Wir haben das Buch aber bewusst nicht regional verankert, weil das Thema alle Kinder interessiert und angeht.
Welche Aspekte des Buches können Kindern trotz der schlimmen Ereignisse Zuversicht und Hoffnung vermitteln?
Mir war wichtig, zu zeigen, dass der Zusammenhalt in schweren Zeiten die größte Stütze ist. Gemeinsam kann man auch solch schlimme Ereignisse bewältigen. Wenn man dann beim Wiederaufbau auch noch klimawandel-angepassten Sachverstand einsetzt, kann ein sicheres Leben trotz Unwetterereignissen möglich sein. Um diesen Optimismus zu unterstreichen, ist die Farbigkeit des Buches über weite Strecken sehr fröhlich, obwohl die dargestellten Szenen es nicht immer sind.
Was waren Ihre Entscheidungen, um das komplexe Thema auf kindgerechte Weise darzustellen?
Ich habe bewusst und in Absprache mit dem Verlag keine menschlichen Leichen und keine ausweglosen Situationen dargestellt. Es musste ein Happy End geben. Das war die Hauptbedingung für das Buch. Es sollte kein dystopisches Weltuntergangsbuch werden.
Das hätte ich inhaltlich allerdings auch für ein Erwachsenbuch so gemacht.
Was hoffen Sie, dass Kinder (und Erwachsene) nach dem Durchblättern Ihres Buches mitnehmen?
Ich hoffe, dass alle daraus mitnehmen, dass jede*r seinen Teil dazu beitragen kann, wie wir weiterhin auf dieser Erde miteinander und im Einklang mit der Natur leben können.
Wie gehen Sie hier illustrativ mit dem Thema Tod um?
Wer genau hinschaut, wird in dem Buch ein einziges (tierisches) Todesopfer finden. Der Tod ist bewusst nicht Fokus in dem Buch, da er aber doch dazu gehört, habe ich diesen Weg gewählt.
Gibt es eine spezielle Szene oder einen Charakter in Ihrem Buch, der Ihnen besonders am Herzen liegt? Wenn ja, warum?
Meinen Hund habe ich auf fast jeder Seite eingebaut. Er hat auch unter der Flut und ihren Folgen zu leiden gehabt. Außerdem hat er mit seinem Instinkt schon nachmittags vor der Flut im Ahrtal gespürt, dass Gefahr vom Fluss ausgeht. Er wollte nicht mehr über die Brücke gehen, die es seit der Katastrophe nicht mehr gibt. Er hat mir in der ganzen Zeit geholfen, im JETZT zu bleiben.
Pressestimmen
»[Bille Weidenbach] schafft fast ohne Worte mit detailreichen Bildern eine Gesprächsgrundlage: Unbedingt für alle!«
ekz.bibliotheksservice
»Die Buntheit entschärft die Katastrophenstimmung, nicht aber die Frage, wie es dazu kommt.«
NZZ am Sonntag/Hans ten Doornkaat
»Augenöffner für gross und klein«
Herzensangelegenheit Buch, Nicole Lehmann