
Karl Heinz Mai
Karl Heinz Mai (1920 – 1964), verlor als Soldat im Zweiten Weltkrieg beide Beine und bewegte sich fortan mit seinem „Selbstfahrer“-rollstuhl durch seine Heimatstadt Leipzig. Er dokumentierte mit seiner Kamera alles, was er sah: die Flüchtlingsströme nach dem Krieg, das Leipziger Alltagsleben, die Architektur. Dass in dem großen Foto-Archiv auch unzählige Kinderbilder aus der Nachkriegszeit existieren, war bislang nur wenigen bekannt.